Ackerbau

Auf unseren Ackerflächen wachsen Wintergerste, Raps, Winterweizen, Schwarzhafer und Silomais. Schwarzhafer und Gerste werden als Kraftfutter für die eigene Pferdehaltung verwendet. Der übrige Teil wird von uns ab Hof in Partien ab 15kg direkt vermarktet (siehe Futtermittelhandel). Raps und Weizen sind für den regionalen Landhandel bestimmt. Ein Großteil unseres Weizens wird zu Brotgetreide verarbeitet. Das anfallende Stroh von Gerste und Weizen wird bei uns gepresst und als Einstreu verwendet.

Der Pferdemist wird auf die Ackerflächen zurückgeführt, so entsteht ein Kreislauf. Weitere wichtige Maßnahmen in unserem Betrieb ist die Nutzung von Gärsubstraten aus Biogasanlagen für die Grunddüngung. Gülle und Substrate sind organische Dünger und weisen eine Vielzahl verschiedener Nährstoffe auf. Mengenmäßig sind besonders Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kali (K) für die Ernährung von Pflanzen wichtig (Grunddünger). Durch den Einsatz dieser organischen Dünger wird deutlich weniger Kunstdünger benötigt.

Zu einer guten Ernte gehören aber nicht nur die Nährstoffe sondern auch eine gute Struktur des Bodens. Hierzu trägt der Anbau von Zwischenfrüchten bei. Sie werden recht zeitig nach der Ernte im Spätsommer ausgesät und nehmen die überschüssigen Nährstoffe aus dem Boden auf. Durch die Wurzeln wird der Boden aufgelockert.

Am häufigsten werden Ackersenf, Ölrettich oder Phacelia ausgesät. Aber auch Mischungen mit Erbsen, Wicken und Sonnenblumen sind möglich. Der Aufwuchs wird meist nicht geerntet, sondern wird im Frühjahr in den Boden eingearbeitet. Damit stehen die Nährstoffe wieder zur Verfügung. Außerdem dient der Bewuchs zum Schutz vor Erosion, also dem Abschwemmen von Boden bei Starkregen. Und zu guter Letzt bieten Zwischenfrüchte vielen Insekten, Hasen, Kaninchen und dem Rehwild Nahrung und Deckung.

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